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Hallo,

heute mal ohne Bild, ich hatte keine Lust, etwas auszuwählen. Hier hat man irgendwie gesagt, dass man zu jedem Beitrag ein Bild haben muss, um eine bessere Reichweite zu erzielen. Eigentlich macht es Sinn, denn in unserer modernen Welt mögen die meisten Leute Bilderbücher statt etwas Längeres zu lesen. Ich sehe es überall in der Gesellschaft: Alles, was länger als zwei Seiten ist, verursacht bei den meisten Leuten Panik. Diese Kurzform der Informationsübertragung hat die Menschheit dümmer gemacht. Es wird so viel Zeit verschwendet, indem man sich nur Kurzvideos anschaut, ohne Kopf und Fuß.

Darum gibt es heute nur Text ohne Bild. Ich fasse mich kurz, denn es war ein langer Tag: Ich bin viel gefahren, habe Präsentationen gehalten und noch einen Report geschrieben. Ich frage mich, ob diese Reports überhaupt jemand liest. Manchmal lasse ich absichtlich Fehler drin. Ich hatte früher einen Vorgesetzten, der immer etwas ändern wollte, um seine Macht zu demonstrieren. Viele dieser Änderungen haben keinen Sinn gemacht. Nach ein paar Malen habe ich einfach einen Namen falsch geschrieben. Das hat immer geholfen. Auch in den Reports habe ich einen Zahlendreher eingebaut, aber die Summe stimmt am Ende. Bis jetzt hat es niemand gesehen. Ich tippe, dass es noch sehr lange niemand sehen wird.

Wie ist es bei euch? Macht ihr auch absichtlich Fehler, um die Leute zu testen?

Bis demnächst!

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Wenn ich jemanden bei sowas erwischen würde...

Ich hasse so eine Einstellung.

Das ist der Grund, warum die einen Gut verdienen, und ich umsonst arbeite.

Ich spucke drauf, was normale Menschen an Verantwortung und Arbeitsleistung vorspielen.

Egal wie viel Frust man hat.

Was denkt ihr euch dabei???

Beiträge mit oder ohne Bilder.

Lang oder Kurz.

Werden nach wie vor Gelesen. Von einer auch nicht dümmeren Menschheit.

Erst hab ich mich gefreut da reinzuschauen bei dir und dann... Auf die Fresse. Also Du mir mit sowas. Danke für das Augenöffenen.

Edit Zitat Orignial damit man hier nicht auch bisle Verdorben wird noch:

Hallo,

heute mal ohne Bild, ich hatte keine Lust, etwas auszuwählen. Hier hat man irgendwie gesagt, dass man zu jedem Beitrag ein Bild haben muss, um eine bessere Reichweite zu erzielen. Eigentlich macht es Sinn, denn in unserer modernen Welt mögen die meisten Leute Bilderbücher statt etwas Längeres zu lesen. Ich sehe es überall in der Gesellschaft: Alles, was länger als zwei Seiten ist, verursacht bei den meisten Leuten Panik. Diese Kurzform der Informationsübertragung hat die Menschheit dümmer gemacht. Es wird so viel Zeit verschwendet, indem man sich nur Kurzvideos anschaut, ohne Kopf und Fuß.

Darum gibt es heute nur Text ohne Bild. Ich fasse mich kurz, denn es war ein langer Tag: Ich bin viel gefahren, habe Präsentationen gehalten und noch einen Report geschrieben. Ich frage mich, ob diese Reports überhaupt jemand liest. Manchmal lasse ich absichtlich Fehler drin. Ich hatte früher einen Vorgesetzten, der immer etwas ändern wollte, um seine Macht zu demonstrieren. Viele dieser Änderungen haben keinen Sinn gemacht. Nach ein paar Malen habe ich einfach einen Namen falsch geschrieben. Das hat immer geholfen. Auch in den Reports habe ich einen Zahlendreher eingebaut, aber die Summe stimmt am Ende. Bis jetzt hat es niemand gesehen. Ich tippe, dass es noch sehr lange niemand sehen wird.

Wie ist es bei euch? Macht ihr auch absichtlich Fehler, um die Leute zu testen?

Bis demnächst!

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Du bist ein Guter und gibst immer gutes Feedback. Leute wie dich motivieren mich, hier weiterzuschreiben, und das tue ich dann auch, wie ich Lust habe, ohne mich an irgendwelche erfundenen Regeln zu halten.

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Du hast mich mit deinem Text heute Wahnsinnig gemacht eine Stunde lang.

Weil ich sowas schon kenne von anderen auch, wie die Stolz drauf sind, das sie Negativ agieren und es ja niemand merken würde.

Ich weis nichtmal, ob Du mich jetzt auch Verarscht mit deinem Text.

Deswegen, baue ich mir ein Hilfsmittel, und anderen, um sowas zu messen.

Da leben wir in zwei komplett verschiedenen Welten meiner Meinung nach.

Ich muss dir also Danken, das Du mich dazu getrieben hast. Das war nur ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, net dass Du dir da zu viel drauf denkst.

Salve

Sascha

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Weil ich sowas schon kenne von anderen auch, wie die Stolz drauf sind, das sie Negativ agieren und es ja niemand merken würde.

Du hast mich falsch verstanden, Sascha. Es ist nur ein Test, und ein Schutzmechanismus. Meine Arbeit mache ich überdurchschnittlich gut, den die Zahlen sind deutlich gestiegen, seitdem ich da bin. Zahlen lügen nicht. Ich drehe auch durch, wenn Leute ihre Arbeit negativ angehen. Habe ein Team unter mir, und wenn die Fehler machen, deute es nur im Privat. Ich lese alles, was die mir schreiben und lobe, auch wenn es passt.

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Wenn Du Bäcker wärest, würdest Du mir also eine Schraube ins Brötchen einbacken, um zu testen, ob ich es wirklich gegessen habe???

Wie stellst Du dir vor, würde ich dir nun jemals eine Arbeit anvertrauen wollen?

Du brichst Vertrauensverhältnisse mit deiner Logik.

Und genau deswegen, habe ich so reagiert und belasse es immer noch dabei.

Ich habe dich genau Richtig verstanden. So sieht es nämlich aus!

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Wenn Du Bäcker wärest, würdest Du mir also eine Schraube ins Brötchen einbacken, um zu testen, ob ich es wirklich gegessen habe???

Nein, und es ist etwas total anders. Dieser Report ist total irrelevant, und wenn ich darüber entscheiden könnte, ich würde es lassen, aber jemand, vor 20 Jahren, hat entschieden, dass man es braucht. Alles andere, was mit Sicherheit, Qualität oder Preis zu tun hat, wird mehrmals geprüft.

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Du sagst also, in all deiner Weisheit, wann Du das Recht hast, in deine bezahlte Arbeit absichtlich Fehler einzubauen, und wann nicht?^^

Weil DU es bist, der sagt was Wichtig und Unwichtig ist???

Das kannst Du alles nicht halten! So viele Parameter, kennst Du nichtmal.

Die müssten alle greifen, Du zählst nichtmal einen auf davon auf.

Du drückst dich immer weiter rein hier damit.

Edit sagt. Des krasse ist, Du machst gleich noch einen Auf und Entwertest den Auftrag an dich, der aber vorher gehießen hat, er würde die Zahlen steigen lassen.

Du sagst jetzt, nachdem Du merkst, das es Eng für dich wird, dass das alles garnicht so Wichtig war und die Arbeit eigentlich Unnötig...

In Ausreden nicht Verlegen nennt man das.

Wahnsinn.

Und dann kannst Du nichtmal sagen, das es einfach Scheiße war, was Du gelabert und gemacht hast.

Haha.

Irre.

Genauso.... Reden die anderen auch alle... Nur kenne ich das aus dem echtem Leben und niemandem der so Doof ist im Internet damit anzugeben. ;-)

Und was auch auffällig ist, dich scheint es einen Scheiß zu stören, wie die anderen auch, das ich mich darüber so aufregen. Das ist für dich in Ordnung nicht wahr? Weil es dir eigentlich Scheißegal ist.^^

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Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Arbeit mit vielen Menschen oft Entscheidungen mit sich bringt, die einem selbst nicht immer entsprechen. Druck von oben und Druck von unten gleichzeitig auszuhalten, erfordert viel Fingerspitzengefühl und manchmal auch Formen von Selbstschutz.

In zahlreichen Einzelgesprächen mit Mitarbeitenden (ohne hier ins Detail zu gehen) sind mir immer wieder ähnliche Muster begegnet. Wenn man dann aufzeigt, dass bestimmte Themen bereits ausführlich dokumentiert und bekannt sind, nimmt das zwar oft den unmittelbaren Druck, macht aber auch eine tiefe Unzufriedenheit sichtbar.

Vor diesem Hintergrund kann ich das Handeln als Selbstschutz gut nachvollziehen. Nicht als Idealzustand, sondern als Reaktion auf Strukturen, in denen Vertrauen, Handlungsspielraum und echtes Gehörtwerden begrenzt sind.

Edit:
Ergänzend ist mir wichtig: Zu dieser Situation gehört auch die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und dem Unternehmen. Entscheidungen bewegen sich oft im Spannungsfeld zwischen Fürsorge, Transparenz und den Rahmenbedingungen, die vorgegeben sind.

Selbstschutz entsteht dann nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus dem Versuch, handlungsfähig zu bleiben, Schaden abzuwenden und beiden Seiten gerecht zu werden - auch wenn das nicht immer widerspruchsfrei gelingt.

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Wir reden davon, das einer absichtlich Fehler in die aufgetragene Arbeit einbaut, um die Weisheit seiner Mitmenschen zu testen.

Und jetzt hilfst Du das zu Rechtfertigen?

Ich habe auch was gesehen... Auch solche Leute, die sich für Schlauer als alle anderen halten und solche Sachen machen und dannach Stolz davon erzählen, wie Dumm die doch alle sind...

Da lasse ich nemmer ab von. Das ist für mich hier Thema.

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Ich verstehe deinen Punkt völlig, und ich möchte das keinesfalls rechtfertigen. Mir geht es eher darum, meine eigenen Erfahrungen zu reflektieren.

In meiner Zeit, in der ich Entscheidungen tragen konnte, war es meist möglich, auf Selbstschutz zu verzichten, weil ich den Weg selbst bestimmen konnte. Das war nicht immer einfach, aber es hat mir erlaubt, Verantwortung für Mitarbeitende und Ergebnisse zu übernehmen, ohne auf solche Mechanismen zurückgreifen zu müssen.

Es geht also weniger um "Schlauer als alle anderen sein" als um das Verständnis, warum Menschen in bestimmten Strukturen solche Wege wählen und wie man selbst Entscheidungen anders gestalten kann.

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Ich denke, das Menschen so was machen, weil sie es können. Das ist ein bisschen so, als würde man sich in eine Achterbahn setzten. Man glaubt sich sicher zu sein, aber vielleicht, hat ja doch jemand bei der Prüfung geschlampt.

Hier ist dann nicht von Schlampen die Rede, sondern von echter Manipulation. Diese eine Schraube an der Kurve X,Y,Z, ist ja nicht Wichtig, damit die Achterbahn stabil ist und gut läuft, glaubt sich dieser eine Mensch dann Sicher zu sein.

Es ist ein Kick, eine Anregung der Emotionen oder sowas. Damit man sich Lebendiger fühlt vielleicht.

Von Sicherheit zu Sprechen, wenn hier wie in dem Fall scheinbar Gut verdient wird, und gleichzeitig die Arbeit ja doch nicht so wichtig gewesen sein soll, ist ein bisschen Seltsam. Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Die Sicherheit zu Wissen, das einem ja keiner auf die Schliche kommt damit.

Sowas kann man Messen bei Schreibarbeiten sehr gut sogar. Hat halt wirklich noch keiner gemacht.

Es gibt Werkzeuge, um zum Beispiel Fingerabdrücke in Schriften zu lesen und personen zu identifizieren und so weiter. Aber das Sprache als "Waffe" benutzt wird und als Distanzierungsmöglichkeit, hat bisher nur die Wissenschaftler wirklich interessiert auf welche ich meine Arbeit stütze. Übrigens ein weltweites Team von 14 Frauen und Männer aus den 80iger Jahren.

Machen wir es mal so, wie würdest Du dich als Arbeitgeber entscheiden, wenn Du wüsstest, das da einer Fehler eingebaut hat in die von dir an ihn aufgetragene Arbeit, um zu Testen, ob man sie auch wirklich ordentlich gelesen hat?

Würde dir das nicht Komisch vorkommen? Ich würde direkt den Vertrag kündigen wollen. Weil ich ja nicht weis, ob da noch mehr ist, das ich nicht weis, weil ich angeblich nicht ordentlich die Arbeit geprüft habe, die ich delegiert habe...

Dann kann man es ja gleich selber machen.

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Ja, dass so etwas aus Arbeitgebersicht problematisch wirkt und Misstrauen rechtfertigt, verstehe ich gut. Wie ich schon sagte: Mir geht es dabei weniger um Rechtfertigung, sondern um das Nachvollziehen, warum Menschen in bestimmten Strukturen solche Wege wählen.

Dein Vergleich mit der Achterbahn finde ich interessant: Ich sehe darin das Spannungsfeld zwischen Neugier, Kontrolle und der Suche nach Emotionen. Gleichzeitig zeigt er, wie sehr Verantwortung, Struktur und Vertrauen miteinander verknüpft sind und warum Fehltritte so schnell das gesamte System belasten können.

Wenn man Verantwortung tragen und den Rahmen gestalten kann, liegt der Fokus für mich auf Transparenz, Kommunikation und dem Wiederaufbau von Vertrauen - statt auf Tests oder Manipulationen.

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Ja, die Transparenz gehe ich gerade zumindest in einem winzigem Teil an. Dinge sichtbar zu machen, für die man ja eigentlich ein halber, oder besser gleich ein ganzer Fachwissenschaftler sein müsste, finde ich sehr Erstrebenswert für andere zu machen. 🙂

Das Bedürfnis wächst aus meiner eigenen Unfähigkeit, sowas zu entdecken. Meine "Gutgläubigkeit" hat mich da schon viel gekostet. Und jetzt mache ich das Beste mir Mögliche darauf.

Ich wünsche dir noch ein schönes Restwochenende und natürlich Feiertage auch! :-)

LG
Sascha

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Danke für deine offenen Worte! Ich finde es beeindruckend, wie du aus eigenen Erfahrungen und den Herausforderungen, die du beschrieben hast, konstruktiv etwas Sichtbares und Nützliches für andere entwickelst.

Transparenz auf diesem Niveau zu schaffen, ist sicherlich anspruchsvoll, und es ist bewundernswert, dass du die Motivation und den Einsatz dafür aufbringst.

Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Restwochenende und entspannte Feiertage! 🙂

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Dein Text hat mich innehalten lassen. Beim Lesen habe ich mich weniger gefragt, ob jemand die Reports liest, sondern was in einem vorgehen muss, damit das absichtliche Einbauen von Fehlern zu einer Art Antwort auf den Alltag wird.

Ist es ein Test? Ein stiller Protest? Oder vielleicht der Wunsch, endlich gesehen zu werden?
Und was sagt es über unsere Arbeits- und Kommunikationskultur aus, wenn Sorgfalt kaum noch wahrgenommen wird?

Auch bei der Frage nach Text und Bild bleibe ich hängen. Macht die Kürze uns wirklich „dümmer“ - oder sind wir eher müde, überreizt und ständig gezwungen zu filtern? Vielleicht ist es weniger ein Mangel an Fähigkeit zur Tiefe als ein Mangel an Raum dafür.

Mich interessiert, ob absichtliche Fehler am Ende wirklich entlarven, was wir zu entlarven hoffen, oder ob sie nur ein Spiegelbild dessen sind, wie wenig Vertrauen wir in Aufmerksamkeit haben.

Danke für den Text. Er stellt mehr Fragen, als er beantwortet und genau darin liegt sein Wert.

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Es ist der Nihilismus und das Coping mit diesem

Aber gute Fragen

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Dein Text hat mich innehalten lassen. Beim Lesen habe ich mich weniger gefragt, ob jemand die Reports liest, sondern was in einem vorgehen muss, damit das absichtliche Einbauen von Fehlern zu einer Art Antwort auf den Alltag wird.

Ich baue absichtlich immer zwei Zahlendreher ein, sodass am Ende die Summe stimmt. Aber die sind offensichtlich, denn für mein Umfeld ist einer der Werte unmöglich. Warum mache ich das? Erstens, um zu sehen, ob es wirklich gelesen wird oder ob jemand nur die Endsumme kopiert, ohne die Argumentation dahinter. Zweitens, damit jemand, der besessen von Mikromanagement ist, den Fehler findet und nicht andere Daten ändert. Es ist letztendlich ein Schutzmechanismus.

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Danke für die offene Erklärung. So ergibt das für mich total Sinn. In dem Kontext wirkt es weniger wie ein Spiel oder eine Provokation, sondern wirklich wie ein Schutzmechanismus - sowohl gegen oberflächliches Arbeiten als auch gegen unnötiges Mikromanagement.

Ich kann den Gedanken gut nachvollziehen: Einen "offensichtlichen" Fehler einzubauen, der nur dann auffällt, wenn jemand wirklich liest, ist letztlich auch ein Statement für Sorgfalt und inhaltliches Arbeiten. Und gleichzeitig eine Art Selbstschutz in einem Umfeld, in dem Vertrauen oder Augenmaß nicht selbstverständlich sind.

Vielleicht zeigt das weniger etwas über dich als über die Strukturen, in denen wir arbeiten und darüber, welche Strategien man entwickelt, um darin handlungsfähig zu bleiben.

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Auch bei der Frage nach Text und Bild bleibe ich hängen. Macht die Kürze uns wirklich „dümmer“ - oder sind wir eher müde, überreizt und ständig gezwungen zu filtern? Vielleicht ist es weniger ein Mangel an Fähigkeit zur Tiefe als ein Mangel an Raum dafür.

Es gibt verschiedene Forschungen, die zeigen, dass diese Kurzform der Medien uns tatsächlich dumm macht. Wir bekommen zu viel Dopamin, was eine Abhängigkeit erzeugt, und Kortisol, das uns am Ende sehr viel Stress bereitet.

Hier eine Studie zum Thema:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/41231585/

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Danke für den Link. Ich habe mir die Studienbeschreibung angesehen, und ja - es scheint eine Korrelation zwischen Kurzformaten, Dopamin/Cortisol und kognitiver Belastung zu geben. Das ist ein wichtiger Punkt.

Offen bleibt für mich dennoch die Frage nach der Kausalität: Machen diese Formate uns „dümmer“, oder nutzen wir sie vermehrt, weil wir bereits überreizt und erschöpft sind? Vermutlich verstärken sich beide Effekte gegenseitig.

In jedem Fall ein spannender und relevanter Aspekt der Diskussion.

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Es ist nicht in Ordnung, in Vertrauensverhältnisse Absichtlich Fehler einzubauen!

Da hat dich dein Gefühl schon richtig gewart.

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Den Einwand verstehe ich, und ja: In einem funktionierenden Vertrauensverhältnis sollte so etwas nicht nötig sein. Für mich ging es eher darum zu verstehen, warum solche Schutzmechanismen entstehen - oft sind sie ein Zeichen dafür, dass Vertrauen bereits fehlt.

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Du lässt dir Äpfel für Birnen verkaufen von der Geschichte. Da geht es nicht um Selbstschutz.

Ich habe das faktisch Widerlegt inzwischen. Lese mal unseren Verlauf da oben. Mag sein das ich ne Arschlochssprache habe, aber ich bin wenigstens Ehrlich mit mir und anderen.

Der Lügt und Spielt!

Und meint es uns als Schutz und Gesellschaftskritik verkaufen zu können. Jage mal den ganzen Verlauf von mir und ihm durch ne KI.

Das ist Augenöffnend und übrigens inzwischen Testmaterial für das Werkzeug das ich deswegen inzwischen so heftig weit Entwickelt habe.

LG
Sascha

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Danke für deine Einschätzung. Ich habe mir auch deinen Blog angeschaut und mir die Aufzeichnungen zu deinem Lügendetektor-Projekt angesehen - ein interessantes Vorhaben! Den Sinn dahinter habe ich noch nicht ganz erfasst, aber ich finde es spannend, solche Experimente zu verfolgen.

Mir geht es in der Diskussion weniger darum, Verhalten zu bewerten, sondern unterschiedliche Perspektiven nachzuvollziehen. Ich denke, wir können zustimmen, dass Vertrauen und Verantwortung in Teams komplexe Themen sind, die viele Blickwinkel zulassen.

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Ja das sind wir uns sowas von Einig das des Thema eine komplexe Sache ist.

Das was ich da baue, soll wissenschaftlich belegbar (ich stütze mich da auf zwar alte, aber sehr Gut ausgearbeitete Schriften) sein und absichtliche Negativhandlungen in Textdokumenten aufzeigen. Es soll nicht einfach nur Fehler zeigen, sondern Absichten und Zusammenhänge auswerten, die eigentlich nicht sein sollten, wenn jemand seine Arbeit lauter und ehrlich gemacht hat. Auch wenn er Fehler macht, würde das Werkzeug soetwas nicht Bewerten, sondern nur Eindeutige Verhaltensmuster aufzeigen.

Das kann man fein machen, so wie die KIs und ich das inzwischen gebaut haben. Ohne Moralkeule, die ich als Mensch aber freilich offen halte schwingen zu dürfen.

Das Werkzeug soll einfach nur zeigen, was auf jeden Fall Nachprüfbar und Belegbar nicht so gemacht wurde, wie man es Vorraussetzen sollte.

Arbeitsverhältnisse ohne Vertrauensbasis werden normalerweise gekündigt, soviel ich weis.

Da reicht ja schon einen Kugelschreiber zu stehlen, zu Recht, damit man als Arbeitgeber sich von der Person trennen kann.

Das Werkzeug zeigt dann, ob einer sowas in Schriften versucht oder macht und das sehr Eindrücklich am Ende des Tages.

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Ja, das stimmt - bei Vertrauensverlust werden Arbeitsverhältnisse oft beendet. Aber in Positionen mit Sorgfaltspflichten wird in der Regel erst versucht, das Verhältnis wiederherzustellen, bevor man zu so drastischen Maßnahmen greift. Ich habe das in meiner Erfahrung auch so gehandhabt.

Dein Projekt klingt auf jeden Fall sehr interessant, und ich finde es spannend, wie strukturiert und sachlich du das angehst. Besonders gefällt mir, dass du dich auf nachvollziehbare, belegbare Muster konzentrierst. Ich werde es weiterverfolgen.

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Ja das ist natürlich klar das man auch erstmal miteinander reden kann und so weiter.

Die Arbeiten die ich mache, sind ja im Gegensatz zu meinem Früherem ständigem Mimimi und alles ist Böse deswegen auch so "Sachlich" damit ich meinen Weg finde, aus dem "Schlechtem Verhalten" von Früher eine Nützlichkeit für andere und vielleicht sogar mich damit ziehen zu können.

Die KI Programme, helfen mir auch dabei, sehr Sachlich zu werden. Ich meine Aufregen, das tue ich mich immer noch sehr. :-)

Aber ich bin auch dabei, dannach einen Weg zu suchen, so wie Gestern sehr direkt, wie man die Situation Faktisch entschärfen kann und ich eben, ruhiger Schlafen, mit dem Wissen, das ich was gemacht habe, statt nur zu meckern.

Wenn ich mit dem Programm Fertig bin, kann ich dich ja einfach erwähnen in dem entsprechendem Beitrag dazu.

Damit sparst Du dir all die vielen Zwischenschritte zu Lesen, die ich auf jeden Fall auch aufschreiben werde mit dem ganzem Gedönse drum herum. :-)

Außer Du möchtest das nicht!

Danke dir für dein Interesse, mich freut es sehr, wenn man konstruktive Wege schätzt.

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Das klingt für mich nach einem sehr bewussten Weg: Aus alten Mustern etwas Nützliches zu schaffen, sachlich zu bleiben und gleichzeitig die eigene Energie nicht zu verlieren. Ich finde es beeindruckend, wie du die Reflexion, die Technik und die direkte Handlungsweise miteinander verbindest.

Ich freue mich sehr darauf, wenn du mich in dem Beitrag erwähnst - das ist absolut in Ordnung für mich.

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Ja, das macht Sinn nicht wahr?!

Ich hoffe dann auch nicht zu Vergessen, wenn es soweit ist, sowas mache ich nämlich ganz ohne Absicht gerne. Andere und auch mich.

Gestern habe ich unseren Dragonti so sehr vergessen gehabt, das ich netmal mehr wusste, was ich mit ihm ausgemacht hatte.

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Es wird scheinbar gezielt die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen angegriffen und verkürzt.
Es ist mittlerweile so schlimm, dass man in keinem Gespräch wirklich einen Faden halten kann, erst Recht kein Gespräch FÜHREN kann..

Dementsprechend bekommen nun auch alle eine ADHS Diagnose.. so wie auch Autismus (dann aber wieder andere Gründe, aus meiner Sicht wurde die Maskengeneration zu 'Autisten' gemacht - ne, die haben einfach Mimik nie gelernt.. ist ja klar bei jahrelangen Masken..)

Aber bin ja nun eh nicht mehr in D und verstehe die Meisten hier gar nicht (kann die Sprache nicht) - was mich tatsächlich entlastet.

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Es wird scheinbar gezielt die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen angegriffen und verkürzt.
Es ist mittlerweile so schlimm, dass man in keinem Gespräch wirklich einen Faden halten kann, erst Recht kein Gespräch FÜHREN kann..

Ich erlebe es täglich. Ich habe ein Team unter mir mit sehr fähigen Leuten, die aber, wenn eine E-Mail mehr als fünf Aktionspunkte hat, diese nicht mehr verfolgen können. Ich denke, das ist gezielt, denn so vergisst man schnell die Geschichte. Man denkt nicht langfristig, sondern nur an heute. Am Ende macht man immer die gleichen Fehler.

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Les mal was er mit mir geschrieben hat.

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