Ab und zu braucht es ein paar Burgen 👹🍣🎎 Mein Japan
Auch heute habe ich uns wieder ein paar Fotos mitgebracht, die helfen sollen, euch das Land, in dem ich derzeit residiere, näherzubringen. Es braucht nicht immer schwere Bücher und lange Dokumentationen, manchmal reichen bereits ein paar Bilder, um einen guten Eindruck von einem Land zu bekommen.
Ich habe wahrscheinlich schon einige Male ausgeführt, was mir hier in Japan so gefällt und was mich so fasziniert. Neben den wuseligen Städten und auch der langen und bewegten Geschichte sind es insbesondere Tempel, Schreine und Gärten, die mich anziehen. Architektur und Gartenbau ergänzen sich hier im Land der aufgehenden Sonne wunderbar und scheinen einander teilweise so gar zu bedingen. Der Charme des Vergangenen wird in Japan oft auf eine ganz besondere Art und Weise erhalten, bei der die Geschichte dieses interessanten Landes nie langweilig zu werden scheint. Sie wird in die Moderne mit eingebunden und ist, wenn man richtig hinschaut, überall deutlich zu erkennen. Und wenn man sich darauf einläßt, macht es richtig Spaß, auf den Spuren früherer Tage zu wandern und sich dabei in vergangene Zeiten zurückzuträumen.
Und neben den bereits erwähnten Orten schafft man das auch ganz gut an einer der verschiedenen japanischen Burgen, welche man auch heute noch an einigen Orten finden kann. Viele der in der Feudalzeit errichteten Burgen sind leider bereits dem Wandel der Zeiten zum Opfer gefallen, aber einige von ihnen haben es trotzdem fast in ihrem Originalzustand in die Neuzeit geschafft. Andere wurden, nachdem sie zerstört und abgetragen wurden, später wiederaufgebaut und dienen daher weiter als wichtigen Zeuge der Geschichte des Landes.
Natürlich machen die vollständig erhaltenen Burgen am meisten her, da man dort weiterhin ziemlich viel zu besichtigen findet. Aber auch dort, wo nur Reste erhalten sind, lohnt es sich, sich umzusehen. Auch einige dieser Reste wurden, wie zum Beispiel beim Kanazawa-jo, der früheren Burg in der Stadt Kanazawa, gerettet und bewahrt und aufwendig restauriert. Wie im ersten Bild zu sehen, schaffen sie es weiterhin leicht, zu beeindrucken und auch wenn wir hier nur die Burgmauern und ein Eingangstor zu Burggelände sehen, ist das doch ein toller Anblick Es muss nicht immer das Hauptgebäude einer Burg sein, auch einzelne Teile der äußeren Burganlage können sich durchaus sehen lassen.
Bild zwei bringt uns an einen anderen Ort, nach Aizu-Wakamatsu zur Burg Tsuruga-jo. Dort war ich schon oft zu Gast und habe diese Burg schon einige Male in einem meiner Beiträge hier vorgestellt. Auch diese Burg wurde vor rund 150 Jahren im japanischen Bürgerkrieg zerstört, aber vor rund einem halben Jahrhundert wieder aufgebaut. Auch heute strahlt sie daher weiterhin dem Besucher entgegen und ist zur Hauptattraktion der Stadt geworden.
Nun kommen wir zur Königin aller japanischen Burgen, Himeji-jo in der Hyogo-Präfektur. Diese wundervolle Burg stammt vom Ende des 16. Jahrhunderts und hat es wie durch ein Wunder unbeschadet durch die Zeiten geschafft. Vor einigen Jahren wurde diese Burg erst restauriert und leider war es bei unserem Besuch nicht möglich, sie von drinnen zu besichtigen.
Aber wenn man ehrlich ist, von außen sehen Burge wie diese doch viel besser aus und viel eindrucksvoller. Und daher macht es mir auch immer so viel Spaß, um Burgen herumzulaufen, auf ihren Mauern zu spazieren und mir alles aus den verschiedensten Perspektiven anzuschauen. Es gibt immer wieder so viel zu entdecken.
Hier ist eine kleine, aber sehr feine Burg, die man nicht übersehen sollte. Dies ist Toyama-jo, gelegen in der gleichnamigen Stadt, welche eher etwas abseits der bekannten Routen liegt und etwas verschlafen wirkt. Auch diese Burg ist nicht im Original erhalten, sondern wurde im letzten Jahrhundert wieder neu aufgebaut. Sie liegt mitten in der Stadt und direkt an einer Hauptverkehrsstraße, auf der eine Straßenbahn vorbeifährt. Von dort muss man einen tollen Blick auf die Burg zu haben und die Geschichte seiner Stadt scheint auf einmal zum Greifen nah zu sein.
Eine Burg habe ich noch, Matsumoto-jo in Nagano. Sie wird auch Krähenburg genannt und hat es im Originalzustand bis in die Neuzeit geschafft und sie zählt heute zu den beliebtesten japanischen Burgen. Auch ich war schon zwei Mal hier gewesen und würde eine Möglichkeit für einen weiteren Besuch auf keinen Fall ausschlagen.
In Sachen Burgen gibt es in Japan noch eine ganze Menge für mich zu entdecken. Leider sind die meisten von ihnen ziemlich weit von meinem derzeitigen Wohnort entfernt, aber eines Tages wird sich bestimmt mal wieder eine Gelegenheit ergeben, burgentechnisches Neuland zu erkunden. Bis dahin erfreue ich mich und hoffentlich auch euch weiterhin mit meinen Fotos, von denen ich glücklicherweise eine ganze Menge habe.
Und damit ihr davon nichts verpasst, schaut doch bitte bald wieder vorbei, wenn es neue Eindrücke und Bilder aus dem Land der aufgehenden Sonne zu sehen gibt....
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